Die Bauern gehören zur ungarischen Minderheit und stellen den Paprika auf ganz traditionelle Art und Weise her: Die Schoten werden bei optimaler Reife von Hand gepflückt und langsam und schonend getrocknet. Danach werden sie auf einer traditionellen Steinmühle gemahlen; diese Verfahren erlaubt es, die ätherischen Öle zu erhalten. Beim rosenscharfen Paprika wird auch ein Anteil der Samen und Trennwände des Paprika mitgemahlen, was dem Gewürz zu seiner angenehmen Schärfe verhilft. Auf diese Weise erhält man einen Paprika von ganz außergewöhnlicher Geschmacksintensität.
Dieser rosenscharfe Paprika ist deutlich schärfer als der edelsüße, aber
immer noch milder und süßlicher als Chili. Paprika sollte nicht zu
stark angebraten werden, da sonst der im Gewürz enthaltene Zucker
karamellisiert und das Gericht eine bittere Note bekommt. Der
rosenscharfe Paprika sollte erst gegen Ende der Garzeit hinzugefügt
werden. Hervorragend eignet sich dieses Gewürz für ein ungarisches
Gulasch, Lammeintöpfe, gebratenes Poulet, Ofenkartoffeln, weiche oder
geschmolzene Käse, Gemüsesuppen, Hackfleischsaucen oder Spiegeleier.
Paprika wirkt belebend und ist reich an Vitamin C und Carotinoiden. Er
soll appetitanregend wirken, den Blutkreislauf stärken, die Bildung von
Blutgerinnseln vermindern, die Magentätigkeit fördern und keimtötend
wirken.
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